98 KandidatInnen im Rennen um den SAGW-Nachwuchspreis
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Die SAGW vergibt jährlich einen Preis für herausragende wissenschaftliche Aufsätze in den Geistes- und Sozialwissenschaften an Schweizer Nachwuchsforschende. Für die Ausgabe 2021 haben sich 58 Forscherinnen und 40 Forscher beworben. Die Kandidaturen decken rund 20 Schweizer Universitäten, Hochschulen sowie weitere Forschungsinstitutionen ab und bilden so einen Querschnitt durch die Forschungslandschaft. Das disziplinäre Spektrum der eingereichten Beiträge ist erneut breit. Wie schon im Vorjahr ist die Psychologie mit 18 Kandidaturen am stärksten vertreten. |
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Daten-Recycling: Umfrage-Aufruf von Switch und der ZHAW
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Einmal erhoben, mehrmals nutzbar? Wiederverwendbare Daten bieten Forscherinnen und Forschern neue Möglichkeiten – vorausgesetzt, die Daten sind auffindbar, offen zugänglich und von hoher Qualität. Darüber, wie Sozial- und Geisteswissenschaftler Daten nach-nutzen und nach welchen Kriterien sie diese auswählen, ist aber wenig bekannt. Die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften lanciert nun im Auftrag der Stiftung Switch die Umfrage «Nachnutzung von Daten in den Geistes- und Sozialwissenschaften», mit der sie die relevanten Daten für die Forschung in der Schweiz identifizieren will. Die Ergebnisse fliessen in die Entwicklung des sogennanten «Forschungsdaten-Konnektoms» ein, eine Initiative, um Daten verschiedener Fachbereiche nach den Fair-Prinzipien zugänglich zu machen und zu vernetzen. Die Umfrage läuft bis zum 24. Januar 2021. Das Ausfüllen dauert 10 bis maximal 15 Minuten. |
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Wie altersfreundlich ist meine Gemeinde?
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Neue Plattform von Gerontologie CH |
Die demografische Alterung fordert die Städte und Gemeinden in der Gestaltung ihrer sozialen Lebensräume heraus. Die neue Plattform «Altersfreundliche Gemeinde» des Nezwerks für Lebensqualität im Alter Gerontologie CH bietet neben viel Hintergrundwissen auch zahlreiche Best-Practice-Beispiele dazu. In die Plattform eingewoben sind auch die Erkenntnisse der Studie «Altersfreundliche Umgebungen in der Schweiz», die Anfang Jahr im Auftrag der «a+ Swiss Platform Ageing Society» erschienen ist. Die Studie hielt unter anderem fest, dass die Mehrheit der Gemeinden den Seniorinnen und Senioren bislang keine direkte Mitgestaltungsmöglichkeiten in der Alterspolitik bieten. Die Plattform «Altersfreundliche Gemeinde» ist partizipativ angelegt und bietet neben Gemeindeverantwortlichen auch Seniorinnen und Senioren die Möglichkeit die Altersfreundlichkeit ihrer eigenen Gemeinde anhand konkreter Beispiele zu bewerten. |
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SAGW-Blog: aktuelle Themen in der «décodage»
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«décodage» – ein Blog als reflexives Journal des Zeitgeschehens. Zuletzt erschienen sind: Daten als Rohstoff der forschenden Schweiz: open by default, bitte! Daten sind eine wichtige Grundlage für die Meinungsbildung. Dies zeigt sich gerade in der Covid-19-Krise. Die Ökonomin Vera Eichenauer ärgert sich in ihrem Beitrag über den häufig beschwerlichen Zugang zu öffentlichen Daten und deren schlechte Dokumentation. Wie der Lockdown unsere Orientierung in Raum und Zeit verändert Die Verfügbarkeit von Raum und Zeit bildet den Orientierungsrahmen für unseren Alltag. Wie verändern sich diese Ressourcen in einem Lockdown? Eine Reflexion aus Sicht des Geographen Paul Messerli. |
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Digital.Macht.Demokratie: Aber in welcher Reihenfolge?
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Übt das Digitale Macht über die Demokratie aus? Oder doch eher umgekehrt? Wo liegen die Demokratiedefizite in der digitalen Revolution und wie lassen sie sich beheben? Diese Fragen stellt die Konferenz «Digital.Macht.Demokratie – heute und morgen» von Swissfuture. Kontextanalyse, Trendscouting, Scoring und Scanning: Begriffe für Zukunftsmethoden im digitalen Wandel. Der Designforscher René Spitz spricht in seiner Keynote gar von einer Zeitenwende. Nach der «Moderne», die sich durch die Produktion von Dingen auszeichnete, bahne sich die «Digitale» an, die sich durch das Verschwinden der Dinge auszeichne. Swissfuture organisierte die Tagung am 23. September in Zusammenarbeit mit der Stiftung für Technologiefolgen-Abschätzung TA-Swiss und mit Unterstützung der SAGW. Alle Referate und die Podiumsdiskussion können online im Video-Stream nachverfolgt werden. |
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Citizen-Science-Projekt zur Diversität des Italienischen
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Die einen nennen das Ding «tipp-ex», andere «bianchetto», einige sagen «cartellina», andere «mappetta». Das Citizen-Science-Projekt «lìdatè» (ein Akronym für «l’italiano dal territorio» und zugleich umgangssprachlich für «da bei dir») befasst sich mit der geografischen Diversität der italienischen Sprache – von Sizilien bis ins Tessin und überall da, wo Italienischsprachige in anderen Sprachregionen leben. Das Projekt ist spielerisch angelegt: Es gibt ein Quiz und eine Umfrage und die Teilnehmer haben die Möglichkeit, Ausdrücke auf Karten zu erkunden. Das Projekt verfolgt so den doppelten Zweck, die geografische Varietät des Italienischen zu erforschen und gleichzeitig das Wissen und die Reflexion über das Italienische zu fördern. Das Projekt ist eine Initiative des «Osservatorio linguistico della Svizzera italiana» und wurde zusammen mit der «Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana» entwickelt. |
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